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Wir sind wieder da!

Geschrieben von bergocht am 12.03.22 um 13:19 Uhr • Kommentare (0)Artikel lesen

Museum „Historischer Kalkofen“, Feuerwehrmuseum der FFW Borna-Gersdorf

Tatü, Tata – Nach 2jähriger Coronapause sind wir wieder für Euch da.

Wir, dass sind die Mitglieder der ehemaligen AG Kalkofen in Borna. Vieles hat sich bei uns verändert! Im Januar 2019 haben wir den Verein „Sächsische Industrie und Heimatgeschichte Osterzgebirge“ e.V. mit 30 aktiven Mitgliedern gegründet.

Unser Ziel ist die BildIndustrie- und Heimatgeschichte unserer Region zu erforschen und zu dokumentieren, um sie den folgenden Generationen zugänglich zu machen. Gleichzeitig wollen wir unseren ländlichen Raum attraktiver gestalten und das Dorfleben aktivieren.

Dazu ist viel Arrangement, Interesse, Zeit und natürlich Geld erforderlich. Unsere Mitglieder stellen sich dieser Herausforderung. Alle Einnahmen, die in die Museen fließen, stammen aus Erlösen bei Veranstaltungen, von Spenden und Eintrittsgeldern. Dank Corona sind diese Quellen aber in den letzten 2 Jahren versiegt und ein Loch entstand in unserer Vereinskasse.

Durch viel Eigeninitiative aller Mitglieder, besonders unseren Vorsitzenden, stellten wir Förderanträge, nahmen viele Kontakte zu anderen Vereinen auf und suchten so nach anderen Einnahmemöglichkeiten. Es war nicht einfach, aber wir haben es, dank den vielen Helfer auch von außerhalb, geschafft.

Wir sagen nochmals „DANKESCHÖN“ an alle.

In Zusammenarbeit mit der FFW Bahretal einstand ein Feuerwehrmuseum über die Geschichte der Ortswehr  seit 1887 und die Brandbekämpfung allgemein. Zusätzlich präsentieren wir in einer großen Halle historische Feuerwehrtechnik im ländlichen Raum. Unter anderem sind 3 alte Handdruckspritzen von 1880 bis 1929 zu bestaunen. Eine Dauerausstellung über die Grubenwehr wird in einem

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 nachgebauten Schacht dokumentiert.

Des weiterem erwartet unsere Besucher, das Museum ur Kalkgeschichte, die erweiterte Feldbahnanlage (während Veranstaltungen ist sie in Betrieb) und die neu gestaltete Kalkwerkskantine. Sobald es die finanziellen Mittel erlauben ist als nächstes die Neugestaltung und Erweiterung der Ausstellung am Kalkofen geplant.  Dort soll dann das Wirken des Kalkbrenners bis 1964 und dessen Geschichte gezeigt werden.  Auf jeden Fall geben wir nicht auf. 

Zwischen den 26.5. und 29.5.22 findet unser 5. Kalkofenfest statt. Gleichzeitig feiern wir 145 Jahre FFW Gersdorf. Es soll ein Fest für „Groß und Klein“ werden. Zu sehen sein werden historische und modernste Feuerwehren, sowie Schauvorführungen an Geräten. Eine Feuerwehrkapelle umrahmt den Nachmittag mit Blasmusik. Für Kinderbeschäftigung ist mit Hüpfburgen und Basteln gesorgt. Ab 17 Uhr ist Livemusik mit der „B1000-Ostrockband live“ angesagt.  Aushänge erfolgen Zeitnah.

Wir hoffen auf viele Gäste, welche uns durch Ihre Teilnahme unterstützen. Freuen wir uns auch über evtl. Sponsoren, Geldspenden und neue Mitglieder, die jederzeit willkommen sind. Helfen Sie mit, dass unser Dorf attraktiver und bekannter wird.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Verein „Sächsische Industrie und Heimatgeschichte Osterzgebirge“ e.V. 

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Die Museumsanlage hist. Kalkofen Borna wird 10 Jahre

Geschrieben von bernd am 17.10.20 um 17:23 Uhr • Kommentare (0)Artikel lesen

In der Region um Borna wird über Jahrhunderte Kalkstein abgebaut. Viele vergangene Generationen lebten mit und vom Kalkabbau. Die Entwicklungsgeschichte des Kalksteinabbaus schien aber nach dem Abriss des Kalkwerkes im Jahre 2000 in Vergessenheit zu geraten.

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Das war für uns Anlass, den einzig gut erhaltenen Trichterofen zu sanieren und als kleines Museum der Öffentlichkeit zugängig zu machen.

Dabei sollte es jedoch nicht bleiben. Neben der Sanierung des ca. 200 Jahre alten Kalkofens, der inzwischen auf der offiziellen sächsischen Denkmalliste steht, entstand mit viel Liebe und Engagement eine Feldbahnanlage, denn bis 1965 transportierte man den Abraum mit Hilfe einer solchen Anlage auf Halde. Eine restaurierte Feldbahnlok und die dazugehörigen Wagen laden heute zu kleinen Rundfahrten auf dem Gelände der Museumsanlage ein. 2017 eröffnete ein weiterer Museumsbereich, in dem die Geschichte des Kalkwerkes von 1965 -2000 zu sehen ist. 

Viele Jahre unterstützte uns bei Veranstaltungen die FFW Borna-Gersdorf. Für uns war das ein Anlass, gemeinsam mit der Wehr, die Geschichte der FFW Borna Gersdorf, verbunden mit vielen Exponaten der Region zugänglich zu machen. Auf ca. 100 qm kann man nun die Geschichte der Borna-Gersdorfer Feuerwehr, die schon im Jahre 1878 begann und die Entwicklung der Feuerwehrtechnik bestaunen. Viele Stunden gemeinsam mit der FFW Borna Gersdorf waren nötig, um dieses Museum zu schaffen. Mit Hilfe eines Sponsors errichteten wir eine weitere Ausstellungshalle, wo neben alten Feuerspritzen vor allem Löschfahrzeuge aus der DDR zu sehen sind.             

Im Mai 2020 sollte die Ausstellung mit einem großen Fest eröffnet werden. Durch Corona war es, wie so vieles, nicht möglich. Auch unsere 10 

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Jahresfeier konnte dadurch nur im engen Kreis und nicht öffentlich durchgeführt werden. Viele Gäste, wie die Beigeordnete des Landratsamtes Kati Hille, die Bürgermeister unserer Verwaltungsgemeinschaft, befreundete Knappschaften und Vereine überbrachten uns Glückwünsche.

Seit dem Tag des offenen Denkmals kann nun endlich unsere neue Ausstellung besucht werden.

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Auftaktveranstaltung des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e.V.  für das Jahr der Industriekultur hier in Sachsen am Sonnabend den 25.1.2020.Unser Verein präsentierte sich mit einen Informationsstand und Vortrag zum Aufbau der Museumsanlage.

 

Lebendiges Netzwerk Industriekultur im Ehrenamt – Akteure und Möglichkeiten

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Mit dem Ziel, die Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeiten für die Bewahrung und Sichtbarkeitsmachung der reichen sächsischen Industriekultur hat der Landesverein Sächsischer Heimatschutz  e.V. sein „Lebendiges Netzwerk der Industriekultur im Ehrenamt. Akteure und Möglichkeiten“ gestartet. Die Auftaktveranstaltung fand unter reger Beteiligung mit einer Arbeitstagung und dem „Markt der Akteure“ am 25.01.2020 im GebäudeEnsemble der Deutschen Werkstätten Hellerau statt. 24 Vereine und Privatpersonen präsentierten ihre Objekte und Aktivitäten, die einen weiten Bogen von der Textil- und Keramikindustrie der Lausitz, über die Zeugnisse des Bergbaus des Erzgebirges, der Technik – und Verkehrsgeschichte bis zu den vom Verfall bedrohten Spinnmühlen des Erzgebirges umfassen. Begleitet wurde der Markt von einem Vortragsprogramm. Die Aufgaben und Möglichkeiten staatlicher Denkmalpflege wurden ebenso vorgestellt wie die Service- und Rechercheangebote des Sächsischen Staatsarchiv und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Das Hauptstaatsarchiv als Ort der zentralen Archivierung der Firmenarchive der östlichen Bundesländer ist hier besonders hervorzuheben. Auf großes Interesse stießen auch die Vorträge über die Quellensammlungen und digitalisierten Datenbanken von Wikipedia, Wikimedia, Wikidata und Wikisource   mit ihren Quellensammlungen und digitalisierten Datenbanken. Wie wichtig ehrenamtliche Tätigkeiten sind illustrierten drei Fallbespiele. Uwe Hessel von WIMAD e.V. stellte den vom Verein konzipierten Bienert – Wanderweges im Plauenschen Grund vor. Sehr eindrucksvoll war „Fotodokumentation bedrohter Industriekultur“, die Sebastian Dämmler von der „Initiative INDUSTRIE.KULTUR.OST. zeigte. Thomas Fischer vom Verein für Sächsische Industrie und Heimatgeschichte Osterzgebirge e.V. berichtet anschaulich über die Aufbauleistungen der Museumsanlage historischer Kalkofen Borna, Bahretal.  Die Bedeutung der „Netzwerke der Industriekultur“, denen sich drei weitere Vorträge widmeten, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Dies verdeutlichte Andreas Rössel mit seinem Vortrag über die Berg- und Hüttenmännischen Schauanlagen des Sächsischen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V. 68 Vereine mit über 3500 Mitgliedern gehören zu diesem Dachverband, die durch ihre Aktivtäten einen großen Anteil an der Anerkennung des Erzgebirges als Welterbe haben. Anja Nixdorf- Munkwitz von der Stiftung Kraftwerk Hirschfelde schildert die wechselvolle Geschichte des Kraftwerks Hirschfelde an der Neiße. Trotz der Aufgabe des Standortes Hirschfelde engagiert sich die Stiftung in der „Geschichtswerkstatt Lausitz“  für die Erhaltung, Förderung und Vermittlung der Zeugnisse und Dokumentationen der Industriekultur der Lausitz. An die südwestliche Landesgrenze führte der abschließende Vortrag von Susanne Baudisch und Sina Klausnitz von futurum vogtland e.V. und dem Museum Burg Mylau. Sie stellten am Beispiel des Mylauer Christian Gotthelf Brückner innovatives Unternehmertum im frühen 19. Jahrhundert vor. 

Für das Jahr 2020 bietet der Landesverein verteilt auf das Jahr 24 Rundgänge, Führungen, Exkursionen, Vorträge, Aktionen und andere Projekte an. Besonderer Fokus liegt auf der Präsentation der Bedeutung und Leistungsfähigkeit des Ehrenamtes bei der Erforschung, Bewahrung, Fortschreibung und Verankerung der sächsischen Industriekultur in der Öffentlichkeit. Die Veranstaltungsreihe versteht sich als Ergänzung zu den anderen im Jahr der Industriekultur in Sachsen 2020 stattfindenden Aktivitäten. Der Veranstaltungskalender liegt gedruckt vor bzw. ist abrufbar unter

https://www.saechsischer-heimatschutz.de/files/heimatschutz/pdf/Service%20und%20Termine/Aktiv%20werden/Industriekultur/Industriekultur_2020_kl.pdf.

 

Thomas Westphalen

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Das Feuerwehrmuseum kommt voran.

Geschrieben von bergocht am 04.12.19 um 19:09 Uhr • Kommentare (0)Artikel lesen

Gemeinsam mit der Feuerwehr Borna-Gersdorf entsteht zur Zeit auf unserem Museumsgelände eine Feuerwehrausstellung. In ihm wird die fast 150 jährige Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr von Gersdorf dargestellt. Ausstellungsstücke wie original Uniformen und die alte Feuerspritze von 1878 sind zu sehen.

Am 23. Mai 2020 soll es eröffnet werden. Das zusätzliche Museum wird unseren Standort noch attraktiver machen.

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Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V.

Geschrieben von bergocht am 12.08.19 um 11:09 Uhr • Artikel lesen

Um die Traditionen im ländlichen Raum und die Stärkung unseres Industriedenkmales fortzusetzen, stellte unser Verein einen Antrag auf Mitgliedschaft im Sächsischen Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V. mit Sitz in Freiberg mit dem Ziel der Aufnahme als Schauanlage.

Geladen zur Landesdelegiertenversammlung am 27.04.2019 stellte unser Vereinsvorsitzender Thomas Fischer unseren Verein vor und bat um Aufnahme.

Einstimmig wurde dieser Antrag angenommen und wir präsentieren nun auch diesen Landesverband in unserer Museumsanlage und hoffen auf viele gemeinsame Impulse und Veranstaltungen in den kommenden Jahren.

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