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Auftaktveranstaltung des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e.V.  für das Jahr der Industriekultur hier in Sachsen am Sonnabend den 25.1.2020.Unser Verein präsentierte sich mit einen Informationsstand und Vortrag zum Aufbau der Museumsanlage.

 

Lebendiges Netzwerk Industriekultur im Ehrenamt – Akteure und Möglichkeiten

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Mit dem Ziel, die Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeiten für die Bewahrung und Sichtbarkeitsmachung der reichen sächsischen Industriekultur hat der Landesverein Sächsischer Heimatschutz  e.V. sein „Lebendiges Netzwerk der Industriekultur im Ehrenamt. Akteure und Möglichkeiten“ gestartet. Die Auftaktveranstaltung fand unter reger Beteiligung mit einer Arbeitstagung und dem „Markt der Akteure“ am 25.01.2020 im GebäudeEnsemble der Deutschen Werkstätten Hellerau statt. 24 Vereine und Privatpersonen präsentierten ihre Objekte und Aktivitäten, die einen weiten Bogen von der Textil- und Keramikindustrie der Lausitz, über die Zeugnisse des Bergbaus des Erzgebirges, der Technik – und Verkehrsgeschichte bis zu den vom Verfall bedrohten Spinnmühlen des Erzgebirges umfassen. Begleitet wurde der Markt von einem Vortragsprogramm. Die Aufgaben und Möglichkeiten staatlicher Denkmalpflege wurden ebenso vorgestellt wie die Service- und Rechercheangebote des Sächsischen Staatsarchiv und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Das Hauptstaatsarchiv als Ort der zentralen Archivierung der Firmenarchive der östlichen Bundesländer ist hier besonders hervorzuheben. Auf großes Interesse stießen auch die Vorträge über die Quellensammlungen und digitalisierten Datenbanken von Wikipedia, Wikimedia, Wikidata und Wikisource   mit ihren Quellensammlungen und digitalisierten Datenbanken. Wie wichtig ehrenamtliche Tätigkeiten sind illustrierten drei Fallbespiele. Uwe Hessel von WIMAD e.V. stellte den vom Verein konzipierten Bienert – Wanderweges im Plauenschen Grund vor. Sehr eindrucksvoll war „Fotodokumentation bedrohter Industriekultur“, die Sebastian Dämmler von der „Initiative INDUSTRIE.KULTUR.OST. zeigte. Thomas Fischer vom Verein für Sächsische Industrie und Heimatgeschichte Osterzgebirge e.V. berichtet anschaulich über die Aufbauleistungen der Museumsanlage historischer Kalkofen Borna, Bahretal.  Die Bedeutung der „Netzwerke der Industriekultur“, denen sich drei weitere Vorträge widmeten, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Dies verdeutlichte Andreas Rössel mit seinem Vortrag über die Berg- und Hüttenmännischen Schauanlagen des Sächsischen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V. 68 Vereine mit über 3500 Mitgliedern gehören zu diesem Dachverband, die durch ihre Aktivtäten einen großen Anteil an der Anerkennung des Erzgebirges als Welterbe haben. Anja Nixdorf- Munkwitz von der Stiftung Kraftwerk Hirschfelde schildert die wechselvolle Geschichte des Kraftwerks Hirschfelde an der Neiße. Trotz der Aufgabe des Standortes Hirschfelde engagiert sich die Stiftung in der „Geschichtswerkstatt Lausitz“  für die Erhaltung, Förderung und Vermittlung der Zeugnisse und Dokumentationen der Industriekultur der Lausitz. An die südwestliche Landesgrenze führte der abschließende Vortrag von Susanne Baudisch und Sina Klausnitz von futurum vogtland e.V. und dem Museum Burg Mylau. Sie stellten am Beispiel des Mylauer Christian Gotthelf Brückner innovatives Unternehmertum im frühen 19. Jahrhundert vor. 

Für das Jahr 2020 bietet der Landesverein verteilt auf das Jahr 24 Rundgänge, Führungen, Exkursionen, Vorträge, Aktionen und andere Projekte an. Besonderer Fokus liegt auf der Präsentation der Bedeutung und Leistungsfähigkeit des Ehrenamtes bei der Erforschung, Bewahrung, Fortschreibung und Verankerung der sächsischen Industriekultur in der Öffentlichkeit. Die Veranstaltungsreihe versteht sich als Ergänzung zu den anderen im Jahr der Industriekultur in Sachsen 2020 stattfindenden Aktivitäten. Der Veranstaltungskalender liegt gedruckt vor bzw. ist abrufbar unter

https://www.saechsischer-heimatschutz.de/files/heimatschutz/pdf/Service%20und%20Termine/Aktiv%20werden/Industriekultur/Industriekultur_2020_kl.pdf.

 

Thomas Westphalen

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Das Feuerwehrmuseum kommt voran.

Geschrieben von bergocht am 04.12.19 um 19:09 Uhr • Kommentare (0)Artikel lesen

Gemeinsam mit der Feuerwehr Borna-Gersdorf entsteht zur Zeit auf unserem Museumsgelände eine Feuerwehrausstellung. In ihm wird die fast 150 jährige Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr von Gersdorf dargestellt. Ausstellungsstücke wie original Uniformen und die alte Feuerspritze von 1878 sind zu sehen.

Am 23. Mai 2020 soll es eröffnet werden. Das zusätzliche Museum wird unseren Standort noch attraktiver machen.

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Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V.

Geschrieben von bergocht am 12.08.19 um 11:09 Uhr • Artikel lesen

Um die Traditionen im ländlichen Raum und die Stärkung unseres Industriedenkmales fortzusetzen, stellte unser Verein einen Antrag auf Mitgliedschaft im Sächsischen Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V. mit Sitz in Freiberg mit dem Ziel der Aufnahme als Schauanlage.

Geladen zur Landesdelegiertenversammlung am 27.04.2019 stellte unser Vereinsvorsitzender Thomas Fischer unseren Verein vor und bat um Aufnahme.

Einstimmig wurde dieser Antrag angenommen und wir präsentieren nun auch diesen Landesverband in unserer Museumsanlage und hoffen auf viele gemeinsame Impulse und Veranstaltungen in den kommenden Jahren.

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Saisonstart 2019

Geschrieben von bernd am 02.05.19 um 12:55 Uhr • Kommentare (0)Artikel lesen

BildAm 1. Mai 2019 starteten wir mit der "8. Kreischaer Traditionsausfahrt" in die Saison als selbstständiger Verein unter dem Namen: Verein "Sächsische Industrie und Heimatgeschichte Osterzgebirge" e.V. Zu Besuch waren 78 alte Motorräder,Mopeds und einige Oldtimer bis Baujahr 1975. Sie parkten für 2,5 Stunden auf unserem Gelände ein und konnten besichtigt werden, während sich die Fahrer in gemütlicher Kaffeerunde mit Kuchen stärkten. Nebenbei gab es ein paar Informationen zum Kalkabbau,  einen Abstecher ins Museum und eine musikalische Untermalung von Erwin Frei, der am 24. August ein Freiluftkonzert bei uns durchführt. Gegen 16,30 Uhr erfolgte dann die Heimfahrt.  Zuvor erhielten wir ein großes Dankeschön für 

Am Kalkofendie Organisation und den leckeren Kuchen unserer Landfrauen, über das wir uns natürlich freuten. Wir danken auch allen Gästen, die uns an diesem Tag besuchten und damit ein paar Euro's für den weiteren Ausbau brachten.

Wir freuen uns schon auf das nächste Event am 18.05.19 - unserem Fahrtag mit der Feldbahn und hoffen auf viele Besucher.

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Vereinsarbeit

Geschrieben von Unbekannt am 25.02.19 um 17:59 Uhr • Kommentare (0)Artikel lesen

Zum Erfahrungsaustausch und Weiterbildung nach Bad Schlema 

Gruppenfoto

Unser Vorsitzender organisierte am 23.2.2019 eine Unterkunft sowie einen Besuch im Besucherbergwerk M. Semmler mit Mettenschicht und anschließendem gemeinsamen Beisammensein mit Abendbrot in Bad Schlema. Die Anreise erfolgte eigenständig. Um 13.30 Uhr war Treff vor dem Besucherbergwerk. Alles begann mit dem Ankleiden von Anzug, Fußlappen, Stiefel, Helm und dem Geleucht. Alle waren etwas aufgeregt und voller Erwartung. Nach einem Gruppenfoto bestiegen wir in 6er Gruppen den Aufzug und ab ging es in 50 m Tiefe. Als die Gruppe vollständig war erhielten wir unter Tage im Frühstücksraum wichtige Informationen zur Sicherheit und zur Geschichte des Uranbergwerkes in Bad Schlema von erfahrenen Bergmännern der dortigen Bergknappschaft. Danach teilten wir uns in zwei Gruppen auf und besichtigten verschiedene Arbeitsbereiche mit entsprechenden Arbeitsgeräten, die auch vorgeführt wurden. Hier bekamen wir Informationen über die gefährliche Arbeit der Bergleute und unter welchen Lautstärken sie gearbeitet haben. Über Leitern ging es auf verschiedene Sohlen, durch einen langen aus dem Mittelalter stammenden handgehauenen Gang, der niedrig und schmal war. Die Temperaturen lagen um die 5° C. Erstaunlich, das in dieser Tiefe und Dunkelheit Farne und Moose zu entdecken waren. Wir erfuhren Fakten über die Entwässerung der Stollen und deren Bedeutung für Bad Schlema sowie die weitere Sanierung des Bergwerkes. Nach zwei Stunden unter Tage und dem Durchlaufen einer Stiefelwaschanlage ging es mit dem Aufzug wieder ans Tageslicht.

In der Kantine

Als die Arbeitsbekleidung abgelegt war, erwartete uns in der Kantine des Besucherbergwerkes ein liebevoll vorbereiteter Imbiss, für den wir uns nochmals herzlich bei den Kumpeln der Bergknappschaft bedanken möchten. Allen hat es super gefallen, es war ein tolles Erlebnis und wir haben vieles dazu gelernt. Abends traf sich der ganze Verein in der Gaststätte „Aktivist“ zum Abendbrot. Der Tag wurde ausgewertet und über weitere Vorhaben gesprochen. Nach einer geruhsamen Nacht und dem Frühstück waren sich alle einig: „Das machen wir wieder mal“.

Danke auch an Thomas für die Organisation.

 

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